Was ist ulrike poppe?

Ulrike Poppe, geboren am 7. Mai 1953 in Zehdenick, ist eine deutsche Menschenrechtlerin und Politikerin. Sie war eine bekannte Aktivistin während der DDR-Zeit und engagierte sich insbesondere für politisch Verfolgte und oppositionelle Gruppen.

Poppe wurde in einer Familie geboren, die dem Regime kritisch gegenüberstand. Schon früh begann sie, sich politisch zu engagieren und trat 1977 der Bürgerrechtsbewegung und dem Friedenskreis in Ost-Berlin bei. Sie wurde Mitglied der DDR-Opferhilfe und beteiligte sich an Protestaktionen gegen das politische System in der DDR.

Aufgrund ihrer Aktivitäten geriet Poppe immer wieder ins Visier der Stasi (Staatssicherheit). Sie wurde wiederholt verhaftet und unter Druck gesetzt. Dennoch ließ sie sich nicht einschüchtern und setzte ihren Kampf für Menschenrechte und Demokratie fort.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war Poppe weiterhin politisch aktiv und wurde Mitglied verschiedener Gremien und Organisationen. Sie war Mitbegründerin des Vereins "Gegen Vergessen – Für Demokratie" und leitete von 2000 bis 2011 die Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin.

Für ihr Engagement erhielt Ulrike Poppe zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung und das Bundesverdienstkreuz.

Heutzutage setzt sich Poppe noch immer aktiv für Demokratie, Menschenrechte und Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit ein. Sie hält Vorträge, nimmt an Diskussionen teil und setzt sich für eine offene und demokratische Gesellschaft ein.